Kitzfüßige Mosaikschwanzratte
Kitzfüßige Mosaikschwanzratte | ||||||||||||
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Kitzfüßige Mosaikschwanzratte (Melomys cervinipes) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Melomys cervinipes | ||||||||||||
(Gould, 1852) |
Die Kitzfüßige Mosaikschwanzratte (Melomys cervinipes) ist einer der größten Vertreter aus der Gattung der Mosaikschwanzratten.
Der Artzusatz im wissenschaftlichen Namen ist aus den lateinischen Worten cervinus (Rothirschfarben) und pes (Fuß) gebildet.[1]
Aussehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kitzfüßige Mosaikschwanzratte hat ein bräunliches bis rotes Fell und der Bauch ist weiß. Die Körperlänge beträgt zwischen 9 und 17 Zentimeter, der Schwanz ist mit kleinen Schuppen versehen, die wie ein Mosaik angeordnet sind, und ist 11 bis 17 Zentimeter lang. Der Körperbau ist gedrungen und die Ohren liegen eng an.
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet dieser Art sind die Tropenwälder Australiens von Queensland und New South Wales. Die Tiere halten sich oft in der Nähe von kleineren Gewässern auf.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die sehr aktiven Kletterer verbringen ihre Ruhephasen meist in Nestern, welche sie aus Gräsern und Blättern auf Schraubenpalmen bauen. Ihre Nahrung besteht vor allem aus Pflanzensamen und Früchten.
Fortpflanzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihre Fortpflanzungsperiode haben diese Tiere in der Regenzeit, meist von November bis April. Das Weibchen bringt pro Wurf bis zu 4 Junge zu Welt.
Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da für diese Art keinerlei Bedrohungen bekannt sind und sie auch in Schutzgebieten vorkommt, wird sie von der IUCN als ungefährdet (Least Concern) gelistet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Philip Whitfield (Hrsg.): Das große Weltreich der Tiere. Planet Media AG, Zug 1992, ISBN 3-8247-8614-1, S. 178f.
- Wendy A Callaway; Ayla A Turner; Oscar B Croshaw; Jade A Ferguson; Zachary J -N Julson: Melomys cervinipes (Rodentia: Muridae). Mammalian Species 50 (968), 3. Oktober 2018; S. 134–147. doi:10.1093/mspecies/sey015
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Conder & Strahan (Hrsg.): Dictionary of Australian and New Guinean Mammals. CSIRO PUBLISHING, 2007, ISBN 978-0-643-10006-0, S. 77 (Melomys cervinipes).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Melomys cervinipes in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Burnett, S. & Winter, J., 2008. Abgerufen am 13. Mai 2015.